Baukindergeld kommt an

Das im September 2018 eingeführte Baukindergeld verzeichnete auch letztes Jahr eine große Nachfrage. 2019 wurden bundesweit mehr als 120.000 Anträge mit einem Volumen von rd. 2,7 Milliarden Euro zugesagt. Insgesamt sind es mittlerweile 185.000 Anträge, davon fast 25.000 aus Baden-Württemberg (13,5 Prozent). Davon profitierten im vergangenen Jahr auch 740 Familien im Kreis Esslingen mit insgesamt 16,5 Millionen Euro. „Neben anderen Förderprogrammen leistet das Baukindergeld damit einen substanziellen Beitrag zur Schaffung von mehr Wohneigentum – in ganz Deutschland und auch bei uns in der Region“, so der Nürtinger SPD-Bundestagsabgeordnete Nils Schmid.

Rund 70 Prozent aller Antragsteller für das Baukindergeld haben Kinder unter 6 Jahren, rund 60 Prozent ein zu versteuerndes Haushaltseinkommen in Höhe von bis zu 40.000 Euro. „Besonders freut mich, dass das Baukindergeld damit die gewünschten Zielgruppen erreicht. Insbesondere junge Familien mit kleinen Kindern werden bei der Schaffung von Wohneigentum unterstützt. Das ist ein großer Erfolg“, so Schmid.

Hinzu kommen zahlreiche Zuschüsse für altersgerechtes Umbauen im Kreis: Zur Barrierereduzierung wurden 1,1 Millionen Euro bezuschusst, zum Einbruchschutz 0,5 Millionen Euro. „Da hier schon mit relativ geringen Beträgen vielen geholfen werden kann, haben 2019 im Kreis Esslingen über 1.000 Antragsteller profitiert“, berichtet Schmid. Die Daten stammen aus dem aktuellen Förderreport der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).

Die KfW ist die größte deutsche Förderbank, sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen, Städte, Gemeinden sowie gemeinnützige und soziale Organisationen. Sie gehört zu 80% dem Bund und zu 20% den Bundesländern.

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