Nils Schmid und Dorothee Martin bei ADS-TEC Energy

Der Nürtinger SPD-Bundestagsabgeordnete Nils Schmid und Dorothee Martin, verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, informierten sich bei ADS-TEC Energy über Schnellladeinfrastruktur.

"Elektromobilität gehört die Zukunft!" - Darüber bestehe kein Zweifel mehr, wie die verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Dorothee Martin, bei ihrem Besuch des Nürtinger Technologie-Unternehmens ADS-TEC Energy sagte. Um die Verkehrswende erfolgreich gestalten zu können, komme es auf jede und jeden Einzelnen an. Dabei gehe es auch darum, bereit zu sein, bestehende Gewohnheiten zu hinterfragen. Ebenso müsse es künftig selbstverständlich sein, einen PKW überall dort laden zu können, wo dieser länger stehe. Der Masterplan Ladeinfrastruktur trage einen wichtigen Teil dazu bei. Auch auf Firmenparkplätzen müssten beispielsweise Ladepunkte geschaffen werden.

Im Rahmen ihrer verkehrspolitischen Deutschland-Tour machte die verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Halt in Nürtingen. Eingeladen hatte der Nürtinger Bundestagsabgeordnete Nils Schmid.

Beim Nürtinger Hersteller von Schnellladeinfrastruktur, ADS-TEC Energy, erklärte Geschäftsführer Thomas Speidel den beiden Abgeordneten die batteriegepufferten Ultra-Schnellladesysteme, die das Unternehmen entwickelt und produziert. Wie viele andere mittelständische Unternehmen in der Region hat auch ADS-TEC einen Verbrennungsmotor-Hintergrund. Früh aber hat Geschäftsführer Thomas Speidel den Weg der Zukunft erkannt und sich zum einen auf die Digitalisierung und zum anderen auf dezentrale Energie auf Basis von Batteriespeichersystemen spezialisiert. Was mit Produktionsanlagen für Zylinderköpfe begann, wandelte sich zur Entwicklung und Produktion von Ultra-Schnellladelösungen. Besonders spannend war für die Abgeordneten die ChargeBox des Unternehmens. Diese speichert Energie und lädt bei Bedarf das Auto. Daher wäre kein Netzausbau nötig, weil sie überall aufgebaut werden kann. Daraus biete sich eine große Chance für die Ladeinfrastruktur für E-Mobilität, weil damit viele E-Autos geladen werden könnten, ohne das Stromnetz zu überlasten, so Speidel.

Schmid betonte zum Abschluss, wie wichtig es sei, dass die klassische Automobilindustrie sich für die Zukunft umrüste: „Das Unternehmen ist ein tolles Beispiel für unternehmerischen Weitblick.“