Bürgerfonds zur Förderung der deutsch-französischen Freundschaft

„Die Einrichtung des Bürgerfonds ist ein tolles Ergebnis der Umsetzung der deutsch-französischen Partnerschaft“, freut sich Nils Schmid. Er wurde auf Grundlage des Aachener Vertrages zwischen Deutschland und Frankreich eingerichtet. Um Mittel bewerben können sich Vereine, Bürgerinitiativen, Städtepartnerschaften u.v.a. im Dienste eines lebendigen Europas.

Der Bürgerfonds wurde auf Grundlage des Aachener Vertrages zwischen Deutschland und Frankreich eingerichtet. Schmid hat den Fonds als Mitglied im Vorstand der deutsch-französischen Parlamentariergruppe mit aus der Taufe gehoben. „Die Freundschaft zwischen unseren beiden Ländern ist ein Herzensanliegen von mir. Die Mittel aus dem Fonds sollen helfen, die deutsch-französische Partnerschaft in der Breite der Bevölkerung erfahrbar zu machen“, so der Nürtinger Bundestagsabgeordnete. Finanziert wird der Bürgerfonds vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem französischen Bildungs- und Jugendministerium sowie dem französischen Europa- und Außenministerium. Das Gesamtbudget beträgt 2,4 Millionen Euro. Die Umsetzung erfolgt durch das Deutsch-Französische Jugendwerk. „Die sechs großen Kreisstädte und zehn weitere Gemeinden haben Partnerschaften mit französischen Kommunen. Das zeigt die enge Verknüpfung mit Frankreich hier in der Region“, erläutert Schmid.

Um Mittel bewerben können sich Vereine und Bürgerinitiativen, Städtepartnerschaften und Stiftungen oder Akteure aus Sozialwirtschaft, Bildung und Wissenschaft im Dienste eines lebendigen Europas. Anträge können seit dem 16. April unter www.buergerfonds.eu eingereicht werden. Thematisch können die Projekte breit gefächert sein. Von bürgerschaftlichem Engagement und intergenerationellem Dialog über Nachhaltigkeit und Umweltschutz bis Digitalisierung, von Kunst, Musik und Kultur bis zu Demokratie und Menschenrechten will der Fonds ein breites Spektrum an Projekten fördern. Die Antragsstellung ist niedrigschwellig, um eine möglichst breite Beteiligung zu erreichen. „Alle möglichen Veranstaltungsformen und Projektpläne sind denkbar, wenn es um Vernetzung und Austausch geht. Natürlich muss man sich im Moment an die aktuelle Lage anpassen, dafür bieten sich sicher auch Onlinebegegnungen an“, so der Abgeordnete. Je nach Förderkategorie reicht die Fördersumme von unter 5.000 € bis zu über 50.000 €. Damit können projektbezogene Kosten für Reise, Aufenthalt, Organisation, Material, Fortbildungen und Honorare gefördert und damit bis zu 80 % der Kosten bezuschusst werden. „Ich möchte alle Organisationen und Stellen, die in diesem Bereich arbeiten, ermutigen, sich beim Bürgerfonds zu bewerben. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an mein Wahlkreisbüro“, schloss der außenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion.