Zeitenwende

Außen- und Sicherheitspolitik neu denken

Veranstaltung des Fritz-Erler-Forums/Friedrich-Ebert-Stiftung Baden-Württemberg und des Erhard-Eppler-Kreises

im Haus der Geschichte Baden-Württemberg, Stuttgart

 

Der Angriff Russlands auf die Ukraine markierte in Deutschland einen Wendepunkt für das Ver-ständnis von Frieden und Sicherheit in Europa. Die Folge waren weitreichende Sanktionen, ein Sondervermögen zur Ausrüstung der Bundeswehr, diplomatische und humanitäre Hilfe, aber auch die Lieferung von Waffen an die Ukraine. Deutschland hat in schneller Folge reagiert und Dinge umgesetzt, die zuvor als undenkbar galten. Der Krieg hat zudem die EU-Mitglieder enger zusammenrücken lassen und auch der NATO neues Leben eingehaucht.
Zugleich wandelt sich die Welt in der wir leben dramatisch und ist von multiplen Krisen gekenn-zeichnet. Herausforderungen wie die Klimakrise mit all ihren negativen Auswirkungen, das weltweite Erstarken autoritärer Regime, soziale Ungleichheiten, die Folgen der Corona-Pandemie, sich verschärfende Konflikte wie zwischen den USA und China und grundsätzlich das Entstehen einer neuen multipolaren Ordnung erfordern ein fundamentales Umdenken in der Außen- und Sicherheitspolitik.
Im Februar 2022 sprach Bundeskanzler Olaf Scholz von einer Zeitenwende in der Außen -und Sicherheitspolitik, die SPD hat darauf eine politische Antwort formuliert und diese Ende Januar in einem Positionspapier (Hyperlink) veröffentlicht. Wir laden Sie herzlich dazu ein, mit uns über neue Ansätze deutscher Außen- und Sicherheitspolitik zu sprechen, wie sich Deutschland in der heutigen Welt positionieren sollte, welche Rolle dabei Europa und die NATO spielen und welche Allianzen ebenfalls noch wichtig sind.