Gambia – Perspektive Rückkehr?

Wie stellt sich die Situation für Geflüchtete aus Gambia dar? Was kann Deutschland tun, um ihnen eine realistische Perspektive in ihrer Heimat zu ermöglichen? Diskussion am 21.11.2019 in Esslingen.

Aufgrund der besonderen Zuständigkeit Baden-Württembergs bis zum Jahr 2017, leben im Kreis Esslingen und der Region Stuttgart viele Geflüchtete aus Gambia. Viele von ihnen sehen sich in einem schwierigen Dilemma: Auf der einen Seite haben sie kaum eine Bleibeperspektive und können sich infolgedessen keine Zukunft in Deutschland aufbauen. Auf der anderen Seite schrecken sie auch nach dem friedlichen Regimewechsel vor einer Rückkehr zurück, selbst wenn sich ihre Hoffnungen auf ein besseres Leben in Europa zerschlagen haben. Denn Rückkehrer sind oft stigmatisiert und fürchten, ihre Familien im Heimat­land zu enttäuschen. Dort wieder Fuß zu fassen, ist schwer. Angebote freiwilliger Rückkehr werden daher bislang nur in Einzelfällen genutzt.

Wie stellt sich die Situation für Geflüchtete aus Gambia dar? Was kann Deutsch­land tun, um ihnen eine realistische Perspektive in ihrer Heimat zu ermöglichen?

Darüber möchten wir gerne mit Ihnen und fachkundigen Gästen diskutieren:

Am Donnerstag, dem 21. November 2019, ab 19:00 Uhr

im CVJM-Haus Esslingen, Kiesstr, 3-5, 73728 Esslingen (Kleiner Saal)

(10 Minuten Fußweg vom Bahnhof; Parken im Parkhaus Kiesstraße nebenan)

Mit Beiträgen von

Ute Vogt, MdB, innenpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion

Nicolas Fink, MdL, entwicklungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion sowie stv. Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion

Carla Bregenzer, Sprecherin des Arbeitskreises Integration Frickenhausen

Nach der Einführung von Ute Vogt und kurzen Inputs der weiteren Podiumsgäste, steht genügend Zeit für die Diskussion mit dem Publikum zur Verfügung. Es würde uns sehr freuen, wenn Sie als interessierte oder engagierte Bürgerinnen und Bürger an dieser Veranstaltung teilnehmen und mitreden würden!